Shoplifters bietet unglaubliche Bilder und ist warmherzig erzählt, mit leisen Zwischentönen und großer Empathie für seine Figuren.
Hirokazu Kore-eda baut eine fragile und surreale Geborgenheit am Rande der Gesellschaft auf, die sich in liebevollen und manchmal auch unglaublichen Details entfaltet. Doch zum Ende hin weicht die sanfte Melancholie leider der Realität, schleichend und unausweichlich und wird dabei zur harten Traurigkeit. Vielleicht ist ja so das Leben, aber den Figuren hätte ich was besseres gewünscht – eine Familienbande.